Schmerz ist ein rein subjektives Empfinden und wird von jedem Menschen ganz unterschiedlich erlebt und wahrgenommen
Schmerz ist eines der wichtigsten Symptome in der Palliativpflege, da er die Lebensqualität des Menschen sehr stark beeinflusst.
In der Palliativpflege werden die Schmerzsymptome behandelt und nicht die Ursachen, weil der Zustand bzw. seine Ursache unheilbar ist
Schmerz ist ein Warnsignal und schützt vor Gefahren, z. B: an das heiße Bügeleisen fassen und reflexartiges Zurückziehen der Hand
Wenn ein Gewebe geschädigt wird, kommt es zur Freisetzung chemischer Stoffe, z. B: Serotonin oder Histamin, die dann die Nozizeptoren erregen. Diese wandeln dann die chemische Stoffe in Schmerzimpulse um und leiten sie über das Rückenmark zum Gehirn
Das Zentrale Nervensystem (ZNV), Knochen und Zahnschmelz verfügen nicht über Schmerzrezeptoren
Akute Schmerzen: dauern weniger als 3 Monate und haben ein voraussichtliches
Chronische Schmerzen: dauern 3 Monate und länger oder kommen in ihrer Form immer wieder, z. B: Migräne; der Schmerz kann zu einer eigenständigen Krankheit werden = Schmerzkrankheit
Schmerztoleranz: ist das Ausmaß an Schmerz, das der Mensch ertragen will. Schmerztoleranz ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich.
Schmerzgedächtnis: Bei starken Schmerzen wird Glutamat in großen Mengen im Rückenmark freigesetzt
Somatischer Schmerz.: geht von den Schmerzrezeptoren der Haut, dem Bindegewebe, der Skelettmuskulatur und den Gelenken aus; wird als heller Schmerz wahrgenommen und kann genau lokalisiert werden
Viszeraler Schmerz: Er entsteht an den Schmerzrezeptoren in den inneren Organen des Brust-, Bauch- und Beckenraums. Es ist schwer zu lokalisieren und kann als drückend, ziehend oder auch krampfartig empfunden werden.
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